Von der Osteoporose sind in Deutschland ca. 7-8 Millionen Menschen betroffen.
Diese Zahl wird in den nächsten Jahren aufgrund der verbesserten Lebenserwartung dramatisch ansteigen.
Risikofaktoren für eine Osteoporose sind zunehmendes Alter, Bewegungsmangel, Untergewicht und familiäre Belastung. Insbesondere betroffen sind aber Frauen in und nach den Wechseljahren und Patientinnen, die wegen einer Tumorerkrankung mit Chemo- oder antihormoneller Therapie behandelt werden.
In der Frühphase der Erkrankung, wenn die Knochenmasse weniger wird, treten normalerweise keine Beschwerden auf. In der Spätphase kann es zu Knochenbrüchen (Frakturen) kommen. Diese Frakturen treten insbesondere in der Wirbelsäule und in den Hüftknochen auf und können zu dauerhaften Schmerzen, Bewegungseinschränkung und Bettlägerigkeit führen.
Kennen Sie Ihr persönliches Risiko?
eine Messung der Knochendichte hilft weiter!
Wer sein persönliches Risiko kennt, kann schon früh etwas gegen die Osteoporose unternehmen. Oft hilft schon die Umstellung der Lebensgewohnheiten (Sport, kalziumreiche Ernährung, Vitamin D-Ergänzung, Vermeidung mancher Genussmittel u.a.). Manchmal müssen allerdings Medikamente eingenommen werden, die weiteren Knochenschwund verhindern.
Wie gehen wir vor?
Unsere Praxis hat sich auf die Betreuung von Frauen spezialisiert, die an ihrer Knochengesundheit interessiert sind oder die an einer Osteoporose leiden.
Die Messung der Knochendichte hilft uns dabei Ihr persönliches Risiko abzuschätzen. Wir messen die Knochendichte mit dem sogenannten DEXA-Verfahren in der Wirbelsäule und in der Hüfte.
Dieses Verfahren gilt als Goldstandard. Es hat bei der Abschätzung, ob Knochenbrüche drohen, eine große Bedeutung.
Formalitäten
Die gesetzlichen Krankenkassen sehen eine rein vorsorgliche Bestimmung der Knochendichte nicht vor und übernehmen die Kosten nur bei erhöhtem Risiko oder bei bereits stattgehabten Knochenbrüchen.
Wird allerdings ein schwerer behandlungsbedürftiger Knochenmangel festgestellt, so gehen die zu verordnenden Medikamente wieder zu Lasten der Krankenkasse
Wir bieten in entsprechenden Fällen die vorsorgliche Knochendichtemesung daher als Selbstzahlerleistung an. In dieser Leistung ist, neben der Erläuterung der Messwerte, auch eine ärztliche Beratung zur Verhütung und Behandlung der Osteoporose eingeschlossen.
Privatversicherte können die Rechnung bei ihrer Versicherung einreichen.